Azita Ghanizada

Die afghanisch-amerikanische Schauspielerin Azita Ghanizada hat auf ihrem Weg von einer politischer Asylbewerberin bis nach Hollywood viele kulturelle Barrieren überwunden. Als eine der ersten Frauen aus Afghanistan, die in den USA in einer Fernsehserie wie „Alphas“ mitspielte, hat sie durchgängig in Film und Fernsehen gearbeitet und sich an der Seite von Oscar-Preisträgern und Nominierten wie Rachel Weisz, Mahershala Ali, David Strathairn, Sam Shepard, Michael Shannon, Casey Affleck und anderen behauptet. Bis vor kurzem spielte sie eine wiederkehrende Rolle in der CBS-Serie „United States of Al“ und gibt derzeit ihr Broadway-Debüt in „The Kite Runner“ am Helen Hayes Theater, womit sie erneut als erste Frau aus Afghanistan am Broadway zu sehen ist.

Als Gründerin und Präsidentin der MENA Arts Advocacy Coalition (MAAC), eine Organisation, die sich für die Förderung und Sichtbarkeit von Schriftstellerinnen, Kreativen und Künstlerinnen aus dem Nahen Osten, Nordafrika und Südasien einsetzt, baute sie die erste neue Kategorie für Vielfalt, Gleichberechtigung und Integration in der Unterhaltungsbranche seit 37 Jahren auf. MENA, Middle Eastern North African, wurde 2017 in die SAG-AFTRA-AMPTP-Theaterverträge aufgenommen. Sie hat sich unermüdlich für die Förderung von MENA-Kreativen in Hollywood durch Bildung, Forschung und Programme eingesetzt. Als engagierte Aktivistin für die Rechte der Frauen in Afghanistan setzt sie sich für diejenigen ein, die mit Unterdrückung, Hungersnot und Gewalt konfrontiert sind, indem sie als Ambassador von Women for Women International Spenden sammelt und sich für die Sache einsetzt. Sie sitzt auch im Nationalen Rat für Welcome.US, um die Neuansiedlung afghanischer Geflüchtete zu unterstützen, und ist Vorsitzende des nationalen MENA-Ausschusses der SAG-AFTRA.