Marie Burchard

Marie Burchard wurde 1982 in Bonn geboren, wuchs dann aber zweisprachig in Paris auf. Sie studierte von 2005 bis 2008 an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“. Während ihrer Studienzeit stand die Schauspielerin bereits für die Stücke Theaterbühne. 2008 holte sie die Regisseurin Andrea Breth zu den Salzburger Festspielen für das Stück „Verbrechen und Strafe“. Darauf folgte die Rolle der Eve in „Der zerbrochene Krug“ auf der Ruhrtriennale in Essen 2009. Von 2008 bis 2010 war Marie Burchard Ensemblemitglied am Deutschen Nationaltheater Weimar.

2011 nahm sie Engagements am Schauspiel Frankfurt und am Düsseldorfer Schauspielhaus. Parallel zu ihren Theaterengagements spielte sie ihre erste Kinohauptrolle in „Die letzte Lüge“. Weitere Rollen in Kino-und Fernsehproduktionen wie z.B. „Der Kriminalist“, „Zwischen den Zeilen“, der deutsch-amerikanischen Kinofilm „Die Bücherdiebin“ und „Verliebt, Verlobt, Vertauscht“ folgten. Von 2015 bis 2020 war die Schauspielerin festes Ensemblemitglied an der Schaubühne Berlin. Dort war sie u.a. in den Stücken „Peng“ und „Stück Plastik“ von Marius von Mayenburg zu sehen sowie in „Ungeduld des Herzens“.

2017 stand sie für die Kinoproduktionen „Klassentreffen“ von Til Schweiger und „Wenn Fliegen träumen“ von Katharina Wackernagel und Jonas Grosch sowie für „Roads“ von Sebastian Schipper vor der Kamera, der 2018 die Reihe International Feature Film auf dem Tribeca Film Festival in New York eröffnete. Anfang 2018 war Marie Burchard in der RTL-Serie „Sankt Maik“ zu sehen, sowie in einer Hauptrolle im Kinofilm „Wuff“ von Detlev Buck an der Seite von Johanna Wokalek. 2019 war sie unter der Regie von Marius von Mayenburg im Stück „Status Quo“ an der Schaubühne Berlin zu sehen.

2020 drehte Marie Burchard unter der Regie von Hüseyin Tabak den Kinofilm „Oskars Kleid“ und „Mein Hass bekommt ihr nicht“ unter der Regie von Kilian Riedhof. Außerdem war sie in „Liebe. Jetzt!“ und „Frau Jordan stellt gleich“ zu sehen. 2021 stand sie für Til Schweigers Romanverfilmung „Kurt“ und Bully Herbigs „Tausend Zeilen“ nach dem Buch von Juan Morenos vor der Kamera. In der turbulenten Komödie „Jagdsaison“ übernahm Marie Burchard eine der drei Hauptrollen an der Seite von Rosalie Thomass und Almila Bagriacik unter der Regie von Aron Lehmann. 2022 und 2023 übernahm sie weitere Rollen in ZDF-Produktionen und Kinofilmen wie „Enkel für Fortgeschrittene“ und drehte zusätzlich einige Krimis wie „Mord mit Aussicht“. Im ARD-Film „Die Beste zum Schluss“ übernahm die Schauspielerin eine der Hauptrollen. Kürzlich starteten für die Schauspielerin die Dreharbeiten zur ZDF-Serie „Uncivilized“ unter der Regie von Bilal Bahadır.

Es ist ein großes Privileg für mich, WfW unterstützen zu dürfen. Das WfW-Programm ermöglicht Frauen in Krisengebieten, sich eine selbstbestimmte Zukunft aufzubauen. Zu häufig wird sexuelle Gewalt als Kriegswaffe eingesetzt und meistens sind es Frauen, die übrig bleiben und allein eine gesamte Familie versorgen müssen. Für diese Familien bietet WfW eine Perspektive und das erfüllt mich mit Hoffnung.

MARIE BURCHARD

Foto: Valeria Mitelman

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